Manche Streetart entsteht so gut versteckt, dass kaum ein Mensch sie je zu Gesicht bekommt. Die wenigen Malereien in den Industriehallen am Billbrookdeich etwa. Das ehemalige Walzwerk gammelte dort ordentlich vor sich hin, bis es vor wenigen Tagen über den Denkmalschutz hinweg abgerissen werden durfte.
So läuft das in Hamburg ja häufig: Geschichts- und Kulturinteressen werden wirtschaftlichen Interessen geopfert. Indem nicht in die Erhaltung investiert wird, werden Tatsachen geschaffen, basta. Schuldfragen werden nicht geklärt. Der Kapitalismus siegt und zeigt mit dem Abrissbagger, was er drauf hat …
Zerstört:
Werke von TOKAE


TOKAE Mopo: Altes Walzwerk abgerissen