Evolution

Der Mensch ist eine evolutionäre Fehlkonstruktion, denn er hat lediglich zwei Hände. Aus handwerklicher Erfahrung kann ich versichern: Die reichen nicht. Wenn man beispielsweise drei kleine Holzteile zusammenfügen will, sind bereits alle Hände allein dafür aufgebraucht, die Einzelteile in der korrekten Position aneinander zu halten. Greift man zum Klebeband, um alles vorübergehend zu fixieren, gar zur Holzzwinge oder zur Leimflasche, die man erst noch aufschrauben muss, fällt alles auseinander. Der Mensch benötigt also mindestens vier Hände, idealerweise fünf. Denn bei komplizierten Angelegenheiten möchte so ein Mensch sich auch mal am Kopf kratzen.

Quelle: Wikipedia

Vier Hände sind ja beim Einkaufen auch praktisch, denn wenn man zwei Taschen trägt, hat man die anderen Hände frei. Für was anderes. Sexuell gäb’s da auch noch schöne Möglichkeiten. Nicht beim Einkaufen, sondern grundsätzlich.

Apropos grundsätzlich: Überraschenderweise gibt es Männer mit doppelter Ausstattung, Diphallie genannt, Menschen mit doppelt Händen sind biologisch hingegen unbekannt. Weshalb die Evolution untenrum also einen Schritt weiter ist, im Praktischen aber nicht, ist ein echtes Rätsel ‒ denn zwei Schwänze führen keinesfalls zu doppelter Fortpflanzung, eher zu unangenehmem Stochern an der Sache vorbei, stelle ich mir vor.

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Nachtrag: Diese kurze Betrachtung beweist, dass der Mensch offensichtlich eine rein hedonistische, keine praktische Schöpfung ist. Allerdings gibt es für die Diphallie keine weibliche Entsprechung, Divaginalie existiert nicht. Was sagt uns jetzt das?!

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