Krummes Ding

Ist da.

Mit Krummes Ding fügen wir der unüberschaubaren Szene meist kurzlebiger Kunst- und Literaturzeitschriften (Ku & Li) den ultimativen OmniKuLi hinzu. Hinzugefügt haben wir eine Prise Politik & Kritik, verpackt in geistreichen Witz und aberwitzigen Geist.

Krummes Ding ist als Künstlerzeitschrift nicht nur Stück für Stück ein vielfältig handgefriemeltes Unikat.

Krummes Ding, Zeitschrift für Kunst, Literatur und Politik. Erste Erstausgabe.
Krummes Ding
Erste Erstausgabe

Krummes Ding macht alles anders. Der Umschlag besteht aus 14 Seiten, so dass es als absolute Weltsensation erstens erstmalig gelungen ist, eine Abbildung auf 6 Seiten abzudrucken. Und zwar auf den Seiten 9, 3, 11, 5, 13 und 8! (Dass Du dir das [Dddd] nicht vorstellen kannst, ist unser bestes Verkaufsargument).

Zweitens ist Krummes Ding nach dem Öffnen und Auswendiglernen aller seiner fabelhaften Inhalte aufgrund der komplizierten Falt- und Klappentechnik kaum wieder zu verschließen, ohne sich zur Problemlösung in Ergotherapie zu begeben.

Krummes Ding, Zeitschrift für Kunst, Literatur und Politik. Erste Erstausgabe.
Krummes Ding
Erste Erstausgabe

Die Erste Erstausgabe von Krummes Ding vereint auf 28 Seiten 60 Beiträge von 4 Autoren und Künstlern. In einer Vielfalt, für die unsere Konkurrenz mindestens dreimal so viele Künstlerautoren braucht, aber höchstens halb so gut wird. Mit viel gutem Willen.

Krummes Ding verzichtet auf konkret zugeordnete Urhebernennungen. Denn jeder der beteiligten Künstler soll immer von der herausragend hohen Qualität der anderen profitieren. Nebenbei kommt so nie raus, wer am fleißigsten war und noch weniger wer konkret Scheiße verzapft hat. Und es wird nie möglich sein, einen unserer Leute zu verklagen. Man könnte höchstens den Verlag verklagen. In Japan.

Krummes Ding, Zeitschrift für Kunst, Literatur und Politik. Erste Erstausgabe.
Krummes Ding
Erste Erstausgabe
Krummes Ding
Erste Erstausgabe
28 Seiten / Format K3 / ca. 32 x 21 cm
Stück für Stück ein Unikat
3 Stück € 10,-

Autoren:
Anonym, Prof Iven Einszehn, Daniel Ableev, holle W.

Städte:
Bonn, Hamburg, Istanbul, Magdeburg, Kyoto.

Länder:
BRD, DDR, Japan, Türkei.

Krummes Ding erscheint in der Edition AFV / Kyoto
Auslieferung Edition AFV / Hamburg

(Krummes Ding erscheint mit Unterstützung
des Instituts für Seltsamkeitsvorschung / FAW Kyoto
und der Forschungsstätte Faktor 8)

Die Formulargedichte sind zurück

Die FORMULARGEDICHTE sind vor mittlerweile 22 Jahren in der Reihe experimentelle texte (Hrsg. Prof. Karl Riha und Siegfrid J. Schmidt) an der Uni Siegen erschienen. Jetzt sind sie endlich wieder da, nicht allein in ihrer artifizellen Grundsätzlichkeit, sondern als Künstlerbuch in einer erweiterten, feinen Ausgabe: Jedes Buch ist ein Unikat mit Einklebern, Folierungen und signierter Originalcollage zum Heraustrennen …

Iven Einszehn: FORMULARGEDICHTE
Iven Einszehn:
Blitzblick durch die FORMUARGEDICHTE

ein paar snapshots:

 

Collagen-Beispiele:

Iven Einszehn
FORMULARGEDICHTE
erweiterte Neuausgabe
  • 60 S. / A4+ / Hardcover / fadengeheftet
  • mit Einklebern, Folierungen
    und signierter Originalcollage zum Heraustrennen
  • Edition AFV € 22,- / € 25,-
(schwer zu kriegen, denn das ist hier kein Shop.
Oder, wie der Verlag es in einer schönen Selbstdarstellung schreibt: 
"Unsere Druckerzeugnisse gibt es nirgends zu kaufen,
außer wir bieten sie irgendwo an.")

Das erste XASSIKON der Welt ist da ist

ausverkauft.

XASSIKON:

Das neue Künstlerbuch
von Prof ind Iven Einszehn und Daniel Ableev

Die Geschichte der Seltsamkeitsforschung ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dazu leisten Prof ind Iven Einszehn und Daniel Ableev einen wichtigen Beitrag: Seit dem Jahr 2016 haben Sie am XASSIKON gefeilt.

XASSIKON, das Kompendium der Seltsamkeit, ist nunmehr in einer einmaligen Prachtausgabe in Kleinstauflage von 20 Stück erschienen. Dieses XASSIKON wird im Handel niemals erhältlich sein. Es wurde lediglich diese minimale, von handverlesenen Kunstfreunden vorbestellte Auflage gedruckt. Jedes einzelne Exemplar wird handveredelt, mit Zutaten ausgestattet und zum Unikat gewerkelt: Kein Künstlerbuch gleicht dem anderen. Zudem wartet das XASSIKON mit einer Weltneuheit auf: Aufgrund seiner besonders seltsamen Ausstattung blättert man im XASSIKON doppelt so lang.

 

XASSIKON

Hardcover, fadengeheftet
A4+, 104 Seiten, 4farbig
numeriert, handsigniert, handveredelt

in 20 Unikaten

Universal Krimi

Vertext und zugenäht:

Der Universal KRIMI

 

Iven Einszehn: Universal KRIMI
Auflage: 11 Unikate
geschrieben auf der Nähmaschine Pfaff varimatic 6087
(1 LoseBlattReihe A6 + 10 Hefte A5 / unterschiedliche Papiere, verschiedene Bindungen, meistens im Pfalz gepfafft)

 



Wolfgang Tillmans / Kampagne zur Bundestagswahl

14 Gute Nacht Geschichten

Deine Mutter hatte mich bereits im Jahre 2003 um 15 Uhr acht darum gebeten, endlich ein Kinderbuch zu schreiben. Ich vergesse gar nichts und habe die Sache wörtlich genommen und lege als neuestes Buch die „14 Gute Nacht Geschichten“ vor, als Unikat, also exakt 1x.

 

 

Iven Einszehn: „14 Gute Nacht Geschichten“
geschrieben auf der Nähmaschine Pfaff varimatic 6087
Buch, Unikat / A5 / 14 Laminate / spiralgebunden

 



Wolfgang Tillmans / Kampagne zur Bundestagswahl

„Aufmüpfigkeit gegen lineares Denken“

Rezension zu: Fleisch! Das Album / satte Lyrik

Für viele Hamburger ist das Elbe-Wochenblatt bloß ne kostenlose Wochenzeitung. Z. B. für meine Nachbarn, denn keiner von denen greift sich sein Exemplar aus dem Treppenhaus. Immerhin komme ich so immer zu einem Stapel Makulaturpapier, das ich dauernd tonnenweise zum Drucken brauche …

Ich muss gestehen, ich hab das Elbe-Wochenblatt fast ein bißchen lieb gewonnen,  begleitet die Zeitung meine Arbeit doch seit Jahr und Tag fast fürsorglich. In der aktuellen Ausgabe hat Christiane Handke-Schuller meine Arbeit erneut treffsicher verstanden …

 

snapshot-ElbeWochenblatt

kompletter Artikel:

hier

… danke, Christiane 🙂

Notizbuch für Hanne Darboven

Cover-vorne

 

Hier wird jeder zum Künstler:


Über das Buch:
„Das Buch ist eine Hommage an Hanne Darboven (*1941, †2009).
Darboven gab sich über Jahrzehnte für täglich acht Stunden ihrer Schreibzeit hin: Sie füllte bergeweise Papier mit Zahlen, Zeichen, Streichungen, Krakeln und Kürzeln. In ihrer Konzeptkunst hat Hanne Darboven ein kryptisches Werk vorgelegt, das seinesgleichen sucht.
Dem vordergründig Kryptischen liegt in Wahrheit eine fast wissenschaftliche Akribie zugrunde. Darboven hat in ihren Schreibzeichnungen in vorbestimmten Strukturen und festgelegten Regeln die Welt vereinfacht. Genau darin, im vermeintlich Exakten, hat sie der Welt nichts Konkretes hinzugefugt, sondern eine abstrakte Wirklichkeit. Seit den 80er Jahren übertrug Hanne Darboven ihre Zahlensysteme auch in Notenfolgen und Arrangements für ganze Orchester, so dass ihre Sicht der Welt hörbar wurde.
Als Autor und Künstler trägt Iven Einszehn ständig ein Notizbuch bei sich. Seit Jahren streicht er seine Eintragungen konsequent aus, sobald sie abgearbeitet sind, um nichts davon zu hinterlassen. Eigentlich würde es reichen, ein Notizbuch – voll geschrieben, wie es ist – am Ende zu vernichten, damit nichts bleibt.
Im Umstand, etwas zu notieren, um es zur Vollendung auszustreichen, liegt ein künstlerisches Konzept, das dem von Hanne Darboven nicht unähnlich ist, auch wenn Einszehn hierfür nicht erst Gesetzmäßigkeiten erfindet. Denn auch in seinen Streichungen zeigt sich eine Vereinfachung: Sie reduzieren die Notizen auf formale Flächen. Diese Flächen sind individuell, gleichzeitig aber vollkommen austauschbar. Damit schaffen diese Flächen eine neue Wirklichkeit, auch wenn diese neue Wirklichkeit dem Betrachter über ihren Ursprung nichts verrät.
Die eigentliche Notiz ist selbst unter Schichten von Streichungen vorhanden. Sie wirkt wie ausgelöscht, ist es aber niemals. Die reine Information des Gedankens bleibt erhalten, selbst in der Asche eines verbrannten Buches. Vielleicht verfügen wir eines Tages über die Technik, diese reine Information zu extrahieren …
Um das Konzept solcher Kunst nachzuvollziehen, hat Iven Einszehn seinem Künstlerbuch eine Handvoll Leerseiten mitgegeben. Für eigene Notizen und eigene sorgfältige Streichungen. Hier wird jeder zum Künstler.
Hat man erst ausprobiert, etwas so oft zu überkritzeln, bis nichts mehr lesbar ist, denkt man vielleicht: Was soll ich mir die elendige Arbeit machen? Mit einem Filzstift zum Streichen ist die Sache flott getan. Das ist wohl wahr.
Einszehn empfiehlt aber die Umständlichkeit eines feinen Stiftes. Denn Mühseligkeit befreit den Geist. Während der Streichungen hat man Zeit nachzudenken. Über alles Mögliche. Vielleicht über die Kunst oder sogar über Hanne Darboven.
Tipp vom Künstler: „Mach deine Streichungen unter den Augen anderer Leute, in der Straßenbahn oder einem Café. Der Argwohn, der dir in die Augenwinkel dringt, sollte dir zu denken geben. Er sagt viel aus über die Welt, in der Du lebst.“
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Iven Einszehn "Notizbuch für Hanne Darboven"
Taschenbuch / 150 Seiten /11,5 x 15,5 cm
CreateSpace Indepedent / ISBN: 978-1512348613
€ 6,00
erhältlich nur bei  Amazon
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