Im letzten Sommer habe ich mich viel auf dem Gelände einer abgebrannten Lagerhalle herumgetrieben und in den vollkommen zerstörten Brandresten angesengtes Holz, Asche und Kohle, Schrott und Kleinteile geborgen, feinsten Rost und Stäube zusammengepinselt, um aus dem ganzen Dreck etwas vollkommen Gegenteiliges herzustellen. Ohne drei Kilo Feinsilber ging das natürlich nicht.
Deshalb gibt es unter anderem ein Rougedöschen mit Silberdeckel, gefüllt mit Rost; ein Schminkästchen mit Silbermontur, gefüllt mit Asche, Rost, Brandsand und Holzspänen; einen prächtigen silbernen Cremetiegel, gefüllt mit giftiger Aschecreme und einen Kugelbecher (Silber, 17. Jahrhundert), gefüllt mit Wattebausch aus rostigem Draht. Und allerlei mehr …
Installation Schminktisch:









(Bei dem Klunker unten links hat übrigens ein Eichhörnchen geholfen und die Haselnuss aufgenagt)





