Gegen die November-Tristesse

Gegen die November-Tristesse empfehle ich den aktuellen EULENSPIEGEL. Der EULENSPIEGEL hilft natürlich zu jeder Jahreszeit. Im Frühjahr vertreibt er die Müdigkeit, im Sommer hilft er gegen Sonnenbrand, in Krankenhäusern wird er bei Tumorleiden angewendet und eng zusammengerollt verhält sich der EULENSPIEGEL wie reinstes Viagra.

Eulenspiegel Nr. 11/2019
Eulenspiegel Nr. 11/2019

Sämtliche Beiträge im aktuellen EULENSPIEGEL habe ich höchst persönlich verfasst, auch die Werbung. Das schwöre ich bei Dolce & Gabbana. Wer das Gegenteil behauptet, leidet an Kollegialität im Endstadium. Das ist ein weithin unerforschtes Syndrom, bei dem man gar nichts machen kann. Ich schon gar nicht, ich mach echt viel – aber das wär echt das Letzte …

Eulenspiegel Nr. 11/2019: Kleiner Vorgeschmack
Eulenspiegel Nr. 11/2019, Kleiner Vorgeschmack;
Zahlen Prostituierte Mehrwertsteuer?

Eulenspiegel Nr. 11 / 2019

jetzt am Kiosk für € 3,80

ßassnagtion :|: Warteschleife

Die Prümaum-Ausgabe der Novelle, Ausgabe 8 zum Thema Seltsamkeitsforschung, erforscht und ferschort seit. Dem.

Es sind aber bloß die Jahre, die selt in Samkeit. Wir haben viel. Davon. Nichts vergeht. In Wahrheit nur Du. In Xaß.

Iven Einszehn: „Pampe“ (Ausschnitt) auf novelle.wtf

Hauptquartier: Die Novelle / Zeitschrift für Experimentelles

Pampe

Von der Blödheit der Jugend!

Ach, habt ihr es mitbekommen?

Bernd Lucke, der Erfinder der Neuen NSDAP (Abkürzung: AfD), hat seine Professur in Hamburg wieder aufgenommen.

Seine bisherigen zwei Vorlesungen wurden wegen Protesten abgebrochen. Darüber – und nur darüber – berichtet die Hamburger Boulevardpresse. Sie stürzt sich auf die Proteste, als wäre das der Skandal. Der Skandal liegt woanders: Die antifaschistischen Proteste kommen von einer Minderheit, es sind die wenigsten Studenten, die sich auflehnen. Luckes Vorlesungen sind proppevoll mit Studenten, die es überhaupt nicht kratzt, von einem Nazi unterrichtet zu werden.

Ich habe herausgefunden, weshalb das so ist:

Diese Studenten hätten auch völlig unbekümmert einen Bastelkurs bei Adolf Hitler besucht.

Origami hat mit der Shoah, mit Massenmorden an Sinti und Roma, mit der Ermordung von Schwulen und Behinderten und Kommunisten, mit Experimenten an lebenden Menschen, mit 60 000 000 Toten nämlich rein gar nicht zu tun!

Wehret den Anfängern! (Kein Schreibfehler)

XL!

Als wäre es um die Inhalte in deutschen Zeitungen nicht häufig genug schlimm genug bestellt: Was ich ganz besonders liebe wie die Pest, ist der schlechte Sprachgebrauch …

Überschrift aus welt.de vom 21.10.2019

Schwanzgröße ist alles

Der neue Eulenspiegel ist längst da

Oh Mann, ich bin spät dran. Der neue Eulenspiegel ist seit 2 Wochen da, und ich verrats euch erst heute. In letzter Zeit bin ich zu oft verreist und nie ganz da, egal wo und |mit …

Nicht so ausgefeilt, wie in meinem Notizbuch, aber u.a. in der aktuellen Ausgabe dabei: Der Nazi-Code. Außerdem ein Teil der Reihe „Leben im Zölibat“ …

EULENSPIEGEL Nr. 10/2019

seit Ende September am Kiosk

€ 3,80

BILDUNGSOFFENSIVE!

Am Institut für Seltsamkeitsforschung an der FAW Kyoto haben wir die Erdbebenpausen am 09.07. 11:30 bis 11:42; am 21.07. 8:07 bis 8:09; 9:45 bis 9:49; 10:02 bis 10:13; 11:58 bis 14:14 (vollständige Kalenderdaten per mail anfragen) genutzt, uns dem drängendsten Problem der Menscheitsgeschichte zu widmen:

Bildungsoffensive des Instituts für Seltsamkeitsforschung an der FAW Kyoto zum Thema Bildung (fächerübergreifend). 5. Optester, ausgewählte Studenten, Naktvorträge durch Prof ind Iven Einszehn (Prof indIE).

Service für Fans und Sammler:

Die Bildungsoffensive erscheint im nächsten EULENSPIEGEL, netterweise dekoriert mit 65,5 Seiten voller ulkiger Weisheiten und Kritzeleien und schrägem Humor & und …

EULENSPIEGEL 9/2019 ab 29.08. am Kiosk

EULENSPIEGEL 9/2019

Entwicklungsstörung 1

Niemand hat die Absicht, e-shoes zu entwerfen!

Ist doch merkwürdig, da steigen wir aus dem Atomstrom aus und wir steigen aus der Braunkohle aus. Der Dieselskandal tat sein übriges, um ein Umweltbewusstsein auch in hinterste Bewusstseinswinkel des Landes zu implantieren. Wir alle müssen etwas tun, um die Verrottung des Planeten zu beenden. Und die Konsequenz lautet offenbar: Strom verbrauchen. Strom verbrauchen, Strom verbrauchen, Strom verbrauchen. Immer mehr Strom verbrauchen!

Nichts anderes propagieren Politik und Wirtschaft seit Jahren: E-Autos, E-Bikes, elektrisch betriebene Roller und Skateboards. Als würde Stromverbrauch der Umwelt überhaupt nicht schaden, seit die gefährlichsten und übelsten Stromerzeuger vom Tisch sind bzw. es demnächst endlich mal sein werden. Sauberen Strom gibt es aber gar nicht, auch wenn uns grüner Strom das suggerieren soll. Jeder Strom ist umweltschädlich. Solarzellen müssen doch produziert werden, Windkrafträder gebaut, die Anlagen zur Stromerzeugung müssen errichtet werden. Ohne Eingriffe in die Natur und Verbrauch von Natur geht das nicht. CO2-neutral ist das alles lange nicht. Ich hab jedenfalls noch nie davon gehört, dass überhaupt mal versucht wurde, einen Windenergie- oder Solarpark klimaneutral zu bauen. Das hieße dann bis in alle Einzelkomponenten, dass das Material nicht aus aller Herren Länder um die halbe Welt gekarrt werden dürfte, um daraus den schönen Schein der geretteten Welt zu basteln. Stromtransport und Batterieherstellung kommen aufs Problem noch drauf. Und das Konsumproblem, sich stets das Neueste vom Neuen anzuschaffen, auch.

Wollen wir so genau nicht drüber nachdenken, nicht wahr. Die tollen Leute machen es ja vor, wie elegant die neue strombetriebene Zeitgeistwelt funktioniert. Da kann man wohl mal selbst mitmachen, kann ja so schlimm nicht sein, wenn das mittlerweile üblich ist, e-betrieben auf jede Art und Weise durch die Stadt zu gurken.

Die Elektromotorisierung der Fortbewegungsmittel ist eine – rein inhaltlich betrachtet – folgerichtige Entwicklung: Vom Auto, zum Fahrrad, zum Roller. Wenn man sie weiterdenkt, ist allerdings zu befürchten, dass über kurz oder lang alles motorisiert wird, was Rollen hat. Allen voran: Einkaufswagen und Rollkoffer. Die größte Marktlücke sind allerdings unsere Schuhe. Mit selbstfahrenden Schuhen erübrigt sich so einiger anderer Quatsch!

Ich kapier‘s ja gar nicht. Ich kapier nicht, was so schlimm dran ist, am Fahrrad in die Pedalen zu treten, auf dem Roller mit dem Fuß für Schwung zu sorgen, gar das Auto mal stehen zu lassen und die Öffentlichen zu nutzen (oder, als besondere Herausforderung an den modernen Menschen: Ein Fahrrad auszuleihen). Oder einfach mal zu Fuß zu gehen. All diese überholten Arten der Fortbewegung haben ja den Nebeneffekt, dass der Mensch etwas mehr von seiner Umwelt, sagen wir lieber: Umgebung, mitbekommt, während er sich dabei auch noch höchstpersönlich körperlich betätigt, statt lediglich durch die Gegend geschafft zu werden. Mittlerweile scheint das eine Sache zu sein, die zu einem Fehlverhalten mutiert. Dauert nicht mehr lang und Spaziergänger machen sich verdächtig und müssen sich unangenehme Fragen gefallen lassen. Dabei haben noch im letzten Jahrtausend Ärzte behauptet, tägliche Bewegung sei wichtig, sogar gesund, insbesondere weil wir alle viel zu viel an Schreibtischen hocken. Seit wir uns über die miniaturisierten – und nebenbei bemerkt: elektrifizierten – Schreibtische unserer smartphones beugen, ist eher mal von WhatsApp-Daumen und Nackensteifheit die Rede. Die körperliche Bewegung wurde zwischenzeitlich wohl ins Fitnessstudio outgesourct, dorthin, wo sie niemanden stört …

–> so ähnlich auch in der jungen Welt vom 11.07.19

Krummes Ding

Ist da.

Mit Krummes Ding fügen wir der unüberschaubaren Szene meist kurzlebiger Kunst- und Literaturzeitschriften (Ku & Li) den ultimativen OmniKuLi hinzu. Hinzugefügt haben wir eine Prise Politik & Kritik, verpackt in geistreichen Witz und aberwitzigen Geist.

Krummes Ding ist als Künstlerzeitschrift nicht nur Stück für Stück ein vielfältig handgefriemeltes Unikat.

Krummes Ding, Zeitschrift für Kunst, Literatur und Politik. Erste Erstausgabe.
Krummes Ding
Erste Erstausgabe

Krummes Ding macht alles anders. Der Umschlag besteht aus 14 Seiten, so dass es als absolute Weltsensation erstens erstmalig gelungen ist, eine Abbildung auf 6 Seiten abzudrucken. Und zwar auf den Seiten 9, 3, 11, 5, 13 und 8! (Dass Du dir das [Dddd] nicht vorstellen kannst, ist unser bestes Verkaufsargument).

Zweitens ist Krummes Ding nach dem Öffnen und Auswendiglernen aller seiner fabelhaften Inhalte aufgrund der komplizierten Falt- und Klappentechnik kaum wieder zu verschließen, ohne sich zur Problemlösung in Ergotherapie zu begeben.

Krummes Ding, Zeitschrift für Kunst, Literatur und Politik. Erste Erstausgabe.
Krummes Ding
Erste Erstausgabe

Die Erste Erstausgabe von Krummes Ding vereint auf 28 Seiten 60 Beiträge von 4 Autoren und Künstlern. In einer Vielfalt, für die unsere Konkurrenz mindestens dreimal so viele Künstlerautoren braucht, aber höchstens halb so gut wird. Mit viel gutem Willen.

Krummes Ding verzichtet auf konkret zugeordnete Urhebernennungen. Denn jeder der beteiligten Künstler soll immer von der herausragend hohen Qualität der anderen profitieren. Nebenbei kommt so nie raus, wer am fleißigsten war und noch weniger wer konkret Scheiße verzapft hat. Und es wird nie möglich sein, einen unserer Leute zu verklagen. Man könnte höchstens den Verlag verklagen. In Japan.

Krummes Ding, Zeitschrift für Kunst, Literatur und Politik. Erste Erstausgabe.
Krummes Ding
Erste Erstausgabe

Krummes Ding
Erste Erstausgabe
28 Seiten / Format K3 / ca. 32 x 21 cm
Stück für Stück ein Unikat
3 Stück € 10,-

Autoren:
Anonym, Prof Iven Einszehn, Daniel Ableev, holle W.

Städte:
Bonn, Hamburg, Istanbul, Magdeburg, Kyoto.

Länder:
BRD, DDR, Japan, Türkei.

Krummes Ding erscheint in der Edition AFV / Kyoto
Auslieferung Edition AFV / Hamburg

(Krummes Ding erscheint mit Unterstützung
des Instituts für Seltsamkeitsvorschung / FAW Kyoto
und der Forschungsstätte Faktor 8)